... seit über 105 Jahren Bäckerhandwerk in Bochum

Historie der Familie Hansen

Das Bäckerhandwerk ist historisch in der Familie Hansen verankert.

Der Gründer der Bäckerei in Bochum Werne war Franz Josef Hansen, der 1909 seine Bäckerei am Werner Hellweg 497 eröffnete. Franz Josef Hansen wurde 1882 in Warendorf als Sohn eines Bäckermeisters geboren. Sein Großvater Andreas Hansen stammte ursprünglich aus Norwegen/Christiania, dem heutigen Oslo, und siedelte Anfang des 18. Jahrhunderts ins Münsterland nach Warendorf über. Dort heiratete Andreas Hansen die Tochter eines Bäckermeisters und sein Sohn Heinrich wird Bäckermeister in Warendorf.

Zwei seiner Söhne wurden ebenfalls Bäckermeister. Der ältere Sohn Josef siedelte nach Berlin, der zweite Sohn Franz nach Bochum Werne. Seit der Gründung 1909 wird die Tradition des Bäckerhandwerks in Bochum Werne fortgeführt. Auf Franz Josef Hansen (*1882 +1929 )folgte sein Sohn Franz Andreas Hansen (*1911), der 1973 verstarb. Ihm folgte der damals 18-jährige Sohn Franz Reinhard Hansen, der bis heute Geschäftsinhaber ist.

Doch auch hier stehen die Nachkommen schon in den Startlöchern. Sein erstgeborener Sohn Franz Andreas ist seit Dezember 2007 und im elterlichen Geschäft tätig. Auch seine älteste Tochter Ann-Kristin, die ebenfalls das Bäckerhandwerk erlernte und heute erste Gesellin der Bäckerei ist. Eine solche familiäre Tradition ist natürlich nur durch die fleißigen und tüchtigen Ehefrauen aufrechtzuerhalten.

In allen Generationen wurden die Ehefrauen in das Geschäft eingebunden. Zeitweise waren sie gar die tragenden Säulen des Geschäfts. So war es Ida Hansen (*1883, +1962), geborene Winter , die 1929 das Geschäfts ihres Mannes Franz Josef Hansen, der mit 47 Jahren verstarb, mit den Kindern Franz und Elli weiterführen musste. Auch Elisabeth Hansen (*1921, +2007) , geborene Wächter, traf das Schicksal früh 1973 Witwe zu werden und das Geschäft mit ihren damals 16- und 18-jähriegen Söhnen weiterführen zu müssen.






Das Stammhaus der Bäckerei Hansen wurde 1909 erbaut. Das Haus am Werner Hellweg überstand den 2. Weltkrieg glücklicherweise schadlos. Dem Zeitgeist entsprechend wurden Umbaumaßnahmen in den 80er Jahren sowie im Jahr 2010 vorgenommen. In allen Generationen war die Liebe zum Bäckerhandwerk treibende Kraft für Qualität, Produktvielfalt und Kundenzufriedenheit.